Oberleitungen für die Gartenbahn

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Der Bausatz für Streckenmasten

Ein Klick links auf das Bild zum Vergrößern ... und schon öffnet sich für Sie die Welt der selbstgebauten Oberleitungsmasten. Einfach in der Handhabung, leicht gebaut, schnell wieder demontiert, wenn der Winter droht. Das Bild zeigt den klassischen Streckenmasten, den wir vor einem Lokschuppen platziert haben. Der Rohrausleger ist optisch korrekt am Masten angebracht, gleiches gilt für den Fahrleitungshalter. Isolatoren koppeln die leitenden Drähte von der Umgebung ab. Am Fuße des Mastens ist eine stabile Montageplatte angebracht, auf der sogar die Muttern für die Fixierung auf dem Betonsockel nachgebildet sind. Der Sockel lässt sich mittels Langloch perfekt am Gleis montieren, hat so immer den korrekten Abstand und verbleibt auch während der Winterruhe auf der Anlage.

Alle Bauteile für eine solche Konstruktion gibt es ab sofort bei uns. Wir wünschen Ihnen jetzt schon viel Vergnügen.

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Für den schnellen Einstieg: hier gibt es alle Informationen zum Download ...

Montageanleitung für Streckenmasten (deutsch / englisch / französisch) (1,5 MB)

Montageanleitung für Querträger (deutsch / englisch / französisch) (1,7 MB)

Zuschnittbeispiele für Querträger (20 KB)

Inhalt der Bausätze (75 KB)

Preise für Sockel / Masten / Ausleger / Querträger finden Sie in unser Preisliste

 

Ausführlichere Informationen finden Sie hier im weiteren Verlauf der Infoseite:

 

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Auswahl des richtigen Mastens

Der Bausatz besteht aus Messing, mit Kunststoffisolatoren.

Im ersten Schritt wählen Sie die Mastlänge aus. Wir bieten Ihnen Masten mit 18 cm (Vorbildmaß ca. 8 Meter), 20,5 cm (9,25 m) und 24,5 cm (11 m) an. Es handelt sich um passend abgelängte, präzise gefräste Messing-H-Profile, mit einem Schenkelmaß von 4x4 mm.

Die Masten sind unter den Artikelnummern 0m-852.x bis 0m-854.x erhältlich. Sie können diese jeweils als Einzelstück (Endung .1), als 4er-Set (Endung .4) und als 12er-Set (Endung .12) bei uns erwerben. Den kurzen Masten benötigen Sie für alle Standardanwendungen, bei denen keine zusätzliche Speiseleitung mitgeführt wird. Die längeren Masten bieten Platz für die Speiseleitung, oder können ggfs. als Steckmast genutzt werden, wenn kein Sockel gewünscht wird.

Sollten Sie eine spezielle Mastlänge benötigen, fragen Sie diese bitte bei uns an. Masten bis ca. 50 cm lassen sich auf das von Ihnen gewünschte Maß gegen Aufpreis zuschneiden. Klicken Sie auf die Bilder links: das obere zeigt noch einmal den bereits in Bild 1 vorgestellten Masten aus der Lokführerperspektive. Das nächste Bild (siehe unten) zeigt den längeren 20,5 cm langen Masten, der eine zusätzliche Speiseleitung trägt.

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Bausatz für Sockel und Ausleger

Unser Oberleitungssystem ist variabel aufgebaut und besteht aus einer Vielzahl an Komponenten. Diese einzelnen Bauteile können miteinander kombiniert werden, um den bestmöglichen Eindruck des Vorbilds widerzuspiegeln. Sockel und Ausleger sind unter der Artikelnummer 0m-850.x in unserem Programm zu finden.

Der Sockel ist ein Messingätzteil, das einfach entlang der geätzten Linien gebogen wird, bis sich die Seitenwände des Sockels berühren. In dieser Position wird der Sockel von innen geklebt oder gelötet. Im nächsten Schritt wird die Grundplatte darunter montiert. Hier gibt es zwei Varianten: zum Einen kann die Grundplatte Richtung Gleis zeigen, dann haben Sie immer den perfekten Abstand zum Gleis, zum Anderen kann die Grundplatte auch parallel zum Gleis zeigen, dann lässt sich der Sockel leicht so justieren, dass auch auf Gefällestrecken der Masten senkrecht steht.

Zur Montage der Mutternplatte wird der Mast in den Sockel gesteckt, das Kartonteil als Differenzstück aufgeschoben und die Mutternplatte von oben übergestülpt und fixiert.

Die Montage der Trag-, Stützrohre und des Fahrdrahthalters geschehen innerhalb des kleinen Rahmens, dass diese filigranen Bauteile enthält. Gegenüber des Halters klappen Sie die angeätzte Führung einfach um 90° nach oben, führen dann das richtige Röhrchen über diese Führung in die Nase der Halterung ein und fixieren diese mittels Klebstoff oder Lötzinn. Der Halter wird Ihnen immer perfekt und richtig gelingen. Kein langes Herumgefummel mit winzigen Bauteilen, genauem Ausrichten und fehlender dritter Hand. Führung hochklappen, Röhrchen auflegen, auf die Halterung schieben, fixieren - fertig! Das kann jeder! Die Teile werden nun von - mit dem untersten beginnend - über den Masten geschoben und auf der richtigen Höhe fixiert. Das Stützrohr wird hochgebogen und am Tragrohr fixiert. Kleben Sie noch den Tragseilhalter an.

Vor dem Aufschieben der Isolatoren wird der Mast grau lackiert. Der Betonsockel sollte einen hellen, warmgrauen Farbanstrich erhalten.

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Zubehör - jetzt wird der Mast schön

Ob zusätzliche Speiseleitung, oder eine Masttafel, die nötigen Bauteile waren ursprünglich Bestandteile des Grundbausatzes 0m-850.12.Diese werden aufgrund der geringen Nachfrage nicht mehr angeboten.

Falls Sie dennoch planen, eine ein- oder zweipolige Versorgungsleitung zu montieren, so benötigen Sie die entsprechenden Halter aus unserem Artikel 0m-860.1 oder .2. Diese haben keine passenden Aufnahmen für einen H-Profilmasten, sondern sind für die Aufsatzstützen im Quertragwerk konzipiert. Möchten Sie die Versorgungsleitung am H-Profil montieren, so teilen Sie uns dies bei Ihrer Bestellung formlos mit. Wir legen Ihnen einige Universalhalter, die den üblichen Montagebriden nachempfunden sind, bei, um die Halter am Profil zu befestigen.

Gleiches gilt für die Mastschilder. Einfach zwei Universalhalter am Masten ankleben, ein Stück Messing/Neusilber/Polistyrol, oder was Sie sonst an stabilem Material verfügbar haben dazwischen montieren, lackieren und mit unseren Aufklebern 0m-899.x dekorieren. Fertig!

 

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Sicherer Stand - Sockel für die Masten

Beton ist ein universeller Baustoff. Kaum eine Unternehmung kommt ohne ihn aus. Und so ist es auch bei den Eisenbahngesellschaften. Früher wurden die Holzmasten an in die Erde getriebenen Eisennägeln befestigt, später auch direkt in Beton gesetzt. Heute genügen solche Befestigungsformen den Ansprüchen an die Zugfestigkeit jedoch nicht mehr. Die Sockel werden aus Beton gegossen und tief fundamentiert.

Die Grundplatte dient dem Verschrauben auf der Anlage. Hier gibt es zwei Varianten: zum Einen kann die Grundplatte Richtung Gleis zeigen, dann haben Sie immer den perfekten Abstand zum Gleis (siehe Bild links), zum Anderen kann die Grundplatte auch parallel zum Gleis zeigen, dann lässt sich der Sockel leicht so justieren, dass auch auf Gefällestrecken der Masten senkrecht steht.

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Auf- und Abbau in Windeseile

Und plötzlich ist es wieder Winter ... jeder kennt das. Und, oh je, die Gebäude und Masten stehen noch auf der Außenanlage. Wir wissen nicht, wie Sie Ihre Gebäude montiert haben, die Demontage der Oberleitung ist jedoch ein Kinderspiel.

Die Betonsockel sind mit einer Höhe von rund 15 mm relativ hoch ausgefallen. Der Grund dafür ist einfach: der eingesteckte Mast muss einen sicheren Stand haben. Während der Betriebsruhe, beispielsweise im Winter, kann der Mast einfach aus dem Sockel gezogen werden und die Öffnung mit einem Klebeband verschlossen, um Dreck und Wasser aus dem Sockel zu halten. Bei Bedarf, nummerieren Sie einfach die Masten durch, damit im nächsten Jahr wieder alle Masten ihren richtigen Platz finden.

Mit dem Aufbau der Oberleitung geht es genauso schnell. Der Mast muss lediglich wieder in seinen Sockel gesteckt werden. Damit er nicht wackelt, ist in der Grundplatte ein 4x4 mm Loch eingeätzt, in der der Mastfuß eingesteckt wird. Das Bild links zeigt das Gesagte noch einmal sehr anschaulich. Dazu ist es nicht notwendig, den Sockel wieder zu demontieren. Einfach den Masten von oben einstecken, so lange justieren bis er in die untere Aussparung rutscht, fertig!

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Löten oder Kleben?

Ob Sie die wenigen Verbindungen löten oder kleben, bleibt natürlich jedem Modellbahner selbst überlassen. Wir empfehlen aus Stabilitätsgründen die Bauteile miteinander zu verlöten (siehe nebenstehendes Bild).

Für eine Innenanlage, die dauerhaft stationär aufgebaut ist, können Sie die Verbindungen mit einem guten Sekundenkleber sichern. Bauen Sie Ihre Anlage jedoch häufiger auf und wieder ab, oder haben Sie Ihre Anlage im Garten, wie auch wir, so empfehlen wir eine möglichst stabile Verbindung der einzelnen Teile untereinander. Wer nicht löten möchte, sollte einen Zweikomponenten-Kleber verwenden und diesen gut durchhärten lassen, bevor an dem jeweiligen Bauteil weitergearbeitet wird.

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Hilfe, der Ausleger ist zu kurz

Der Rohrausleger ist mit 70 mm so bemessen, dass er für die meisten Situationen auf der Modellbahnanlage ausreichen sollte. Brauchen Sie einen längeren Ausleger, fragen Sie bitte bei uns für ein individuelles Angebot an.

Wenn Sie den Ausleger selbst anfertigen wollen, benötigen Sie ein Röhrchen mit 1,5 mm Außendurchmesser und einer Wandstärke von 0,2 mm. Einfach passend ablängen, entgraten und auf den Halter für das Tragrohr schieben und dort fixieren.

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Quertragwerke mit Querseil

Für die Überspannung von Bahnhöfen benötigen Sie Querträger, die an die H-Profil-Masten montiert werden. Die Querträger können sowohl als rechteckiger oder sich verjüngender Träger erstellt werden. Beide Typen sind im Bild links zu sehen (zum Vergrößern bitte anklicken).

Die Fahrdrahthalter werden an einem Querseil befestigt und individuell nach den Gegebenheiten auf Ihrer Modellbahnanlage ausgerichtet. Der Tragseilhalter wird unten in das Quertragwerk eingesteckt und dort fixiert. Das ist typisch für moderne Bahnhöfe. Bei älteren Anlagen findet man auch die Führung des Tragseils über dem Querträger. Auch diese Variante lässt sich leicht umsetzen: einfach den Tragseilhalter von oben in den Tragwerkrahmen stecken und dort fixieren. Das Tragwerk sollte jetzt deutlich niedriger montiert werden, als in der gezeigten Variante.

Die Tragwerke werden aus der Ätzplatte entnommen und mit stabiler Schere auf das passende Maß geschnitten. Die kurzen Teile keinesfalls wegwerfen, denn mit den beiliegenden Verbindern lassen sich mehrere kurze Stücke wieder zu einem längeren Tragwerk kombinieren. Auch für die Montage der Verjüngungen benötigen Sie diese Verbinder.

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Berechnung und Zuschnitt der Quertragwerke

Das Rastermaß der Quertraversen beträgt 16,5 mm je Feld, zuzüglich einmalig einer Stegbreite von 1,5 mm. Daraus lässt sich der Materialbedarf errechnen: zuerst messen Sie die Gleise an jenen Stellen aus, an denen die Querträger aufgehängt werden sollen. Dann berechnen Sie die Anzahl der Felder, die Sie für die jeweilige Überspannung benötigen. Immer auf die nächsthöhere Ziffer aufrunden (es gibt keine 13,5 Felder!).

Beispiel: Im vorderen Bereich soll der Bahnhof 2-gleisig (Sie haben mindestens 210 mm Breite ermittelt), im hinteren Bereich 3-gleisig (min. 305 mm) aufgrund eines Abstellgleises sein. Für den 2-gleisigen Bereich benötigen Sie 14 Felder, denn das ist das nächstliegende ganzzahlige Rastermaß (231 + 1,5 = 232,5 mm). Für den 3-gleisigen Bereich werden 20 Felder zugeschnitten (330 + 1,5 = 331,5 mm).

Die Quertraversen im Bausatz haben 21 Felder, die Verjüngungen jeweils 5, die Verbinder ersetzen 1 Feld. Insgesamt stehen so maximal 99 Felder zur Verfügung. Für zuvor genanntes Beispiel können aus einem Bausatz somit 4 kurze und 2 lange Quertragwerke (56 + 40 Felder) oder 4 lange und 1 kurzes Tragwerk (80 + 14 Felder) erstellt werden.

Noch ein weiteres Beispiel: 14 Felder lassen sich aus einer Quertraverse durch Zuschneiden leicht erstellen. Mit Verjüngungen rechts und links ergibt sich folgende Rechnung 5 + 1 + 2 + 1 + 5 = 14 (Verjüngung + Verbinder + kurzes Zwischenstück + Verbinder + Verjüngung). Die 20 Felder für die dreigleisige Variante lassen sich ebenfalls durch Zuschneiden leicht erstellen, oder aus mehreren Teilen zusammenfügen, z.B. 5 + 1 + 8 + 1 + 5 = 20. Bevor Sie zur Schere greifen, rechnen Sie auf einem Blatt Papier die benötigten Raster aus und erstellen sich ein Schnittmuster. Es wäre ärgerlich, wenn Sie einen langen Streifen zerschneiden und Ihnen für den letzten Querträger das Material ausgeht. Hier haben wir für Sie ein Schnittmuster für einige beispielhafte Querträgerzuschnitte als PDF erstellt (bitte auf den farblich unterlegten Satz klicken).

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Abspannung im Modell

Um eine korrekte Abspannung der Fahrleitung zu erzielen, sind elektrotechnische und mechanische Kenntnisse erforderlich. Unsere Bausätze zielen daher in erster Linie darauf ab, die Abspannung optisch nachzuvollziehen. Ein funktionstüchtiger Aufbau ist möglich.

Es gibt drei Bausätze, die alle Bauteile enthalten, lediglich die Masten wählen Sie nach Ihren Bedürfnissen aus und kaufen diese zu. Die Bausätze sind ein Anker mit einem Fixpunkt, zwei Doppelarmausleger und ein Radspannwerk mit Anker. Es ist problemlos möglich, die Fixpunkte und Radspannwerke an einen bestehenden Masten anzubauen, so dass die Sockel für weitere Aufgaben auf Ihrer Modellbahn zur Verfügung stehen. Bauanleitungen stehen auf der Download-Seite zur Verfügung.

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Ist die Oberleitung teuer?

Nein, der Bausatz ist leicht zu bauen und sehr günstig in der Anschaffung. Der Bausatz enthält alle Teile, die für die Anfertigung der Masten benötigt werden (ohne Werkzeuge und Farben).

Unter der Artikelnummer 0m-850.12 bieten wir ausreichend Material für 12 Sockel und Ausleger, sowie für diverse Zubehörteile. Bestellen Sie dazu den gewünschten Masttyp, beispielsweise 0m-852.12 als Standardmast, wenn Sie keine eigenen H-Profile beschaffen können oder wollen. Umgerechnet pro Mast kommen Sie mit wenigen Euro aus. So können Sie auch ohne Ihr Budget zu überlasten, eine attraktive Oberleitung erstellen. Fertigmodelle haben wir temporär mal angeboten, aber die lange Montagezeit machen diese recht teuer, so dass wir mangels Nachfrage die Fertigung der Fertigmasten wieder eingestellt haben.!

Der Bausatz für die Quertragwerke enthält ausreichend Material, um einen zweigleisigen Bahnhof mit 6 bis 7 Traversen zu überspannen. Bei 60 cm Abstand der Tragwerke zueinander kann ein Bahnhof dann schon mal 4 Meter lang sein und kann immer noch mit einem Bausatz überspannt werden. Auch hier gilt: selberbauen spart sehr viel Geld!

 

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Montageanleitung für Streckenmasten (deutsch / englisch / französisch) (1,5 MB)

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Inhalt der Bausätze - Stand 2000 bis 2021 (75 KB)

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